💬 Echt statt perfekt
Ich träume von einer Kirche, die nicht glänzen muss, um glaubwürdig zu sein. Eine Kirche, die sich traut, unperfekt zu wirken – weil sie echt ist. Wo Menschen nicht in Formen gepresst werden, sondern aufatmen können. Wo Verletzlichkeit nicht versteckt, sondern heilig wird.
🏞️ Gott im Dazwischen
Ich glaube an einen Gott, der sich nicht in Systeme sperren lässt. Der wild ist und frei. Der sich zeigt zwischen den Zeilen, zwischen zwei Atemzügen, im Alltag, in der Natur, in allem, was lebt. Eine Kirche, die Gott sucht, darf selbst nicht zugebaut sein. Sie muss sich bewegen lassen und berührbar sein – vom Geist, der weht, wo er will.
🦶 Barfuß glauben
Kirche darf barfuß sein. Geerdet. Nah am Leben. Sie muss nicht perfekt organisiert sein, sondern echt präsent. Dort, wo Menschen einander zuhören, einander tragen, gemeinsam essen, zweifeln, hoffen – da geschieht Kirche. Nicht immer laut, aber tief. Nicht immer planbar, aber voller Leben. Im Dazwischen.
🌟 Schönheit im Unfertigen
Ich begreife Schönheit nicht als makellose Oberfläche, sondern als Tiefe, als Würde im Bruch. Heilig ist nicht, was glänzt – sondern was berührt. Ich wünsche mir eine Kirche, die Gott sucht, wo andere wegblicken: in der Armut, im Scheitern, im Dazwischen.
🫂 Bei den Menschen
Kirche hat für mich keinen festen Platz – sie passiert da, wo Menschen sind. Am Rand, auf der Straße, im Gespräch, am Krankenbett, im Zweifel. Ich glaube an eine Kirche, die nicht über den Menschen steht, sondern mit ihnen geht. Die nicht belehrt, sondern begleitet. Die zuhört, teilt, fragt, liebt.
✝️ In der Nachfolge Jesu
Jesus ist für mich der Anfang von allem. Sein Weg war kein bequemer – aber ein menschennaher. Er ging dorthin, wo es unübersichtlich war. Er sprach mit denen, die übersehen wurden. Er heilte nicht durch Macht, sondern durch Nähe. Eine Kirche, die sich an Jesus orientiert, muss sich selbst immer wieder in Frage stellen. Nicht, um sich aufzulösen – sondern um echt zu bleiben. In Bewegung. In Beziehung. Im Vertrauen.