Du schaust mir direkt ins Herz,
reichst mir die Hand, willst sie mir geben,
siehst tief in mir all den Schmerz,
den Schmerz aus meinem Leben.
In mir ein Raum voller Scherben,
schroffe harte Küsten,
an denen die Wogen deiner Liebe zerbersten,
als ob sie der Härte meines Herzens weichen müssten.
Dein Blick, er berührt mich,
Weite in meiner Brust,
ein Gefühl, das verwirrt mich:
auf Leben in Fülle übergroße Lust.
Du berührst mich,
inmitten meines Tohuwabohus,
stellst meiner Dunkelheit dein Licht dazu.
Jaweh Rapha – ein Gott, der mich heilt,
durch seine unendliche Liebe,
inmitten unserer Zeit.
Florian L. Francesco Meidinger (@flo.meidinger)
ℹ️ Zur Info: Der Enstehungskontext
Der Text ist als Fortsetzung eines Preacher Slams entstanden, der am Tag der offenen Türe im Ausbildungszentrum für Pastoralreferenten des Erzbistums München-Freising stattfand (mein Ausbildungsort zum Pasti). Die Gedanken zu diesem Text entspringt einer wahnsinnig vollen Woche voller Verstrickungen, Übertragungen und Gegenübertragungen und voller Tohuwabohu 😉 All die Eindrücke und Gefühle der eben beschriebenen Woche habe ich mit in eine eucharistische Anbetung (gestaltet mit Musik) mitgenommen und im Nachklang am nächsten Tag entstand der obige Text 😊
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