Meine Coaching-Philosophie 💡

Oft wird Coaching als Selbstoptimierung missverstanden. Als ewige Suche nach dem besseren ich, eine Suche nach dem besser, höher, weiter. Dem diametral gegenüber steht mein Coaching-Verständnis: Coaching ist bei mir dazu da, eher sich selbst besser kennen zulernen, mehr zu seiner eigenen Balance zu kommen, zu mehr innerer Ruhe. Einfach zu leben.

Die Natur kann uns Menschen, die wir oft meinen uns von ihr trennen zu können, eine große Lehrmeisterin sein. In vielerlei Hinsicht: Oft können wir uns in der Natur viel besser mit uns selbst „verbinden“, stärker wieder bei uns selbst sein. Und auch spirituell bekommen viele Menschen eine bessere Anbindung in der Natur. Das reicht von Erfahrungen der Sinnhaftigkeit, dem Eingebettet sein in ein großes Ganzes bis hin sogar zu Gotteserfahrungen. In der Natur können wir wieder Kontakt zu unseren Wurzeln aufnehmen, denn wir kommen definitiv aus der Natur. Und selbst wenn wir uns für die „Krone der Schöpfung“ halten, so sind wir immer noch ein Teil der Schöpfung.

Und all die genannten Positionen spiegeln sich auch in dem Menschenbild hinter dem Coaching wieder. Wir Menschen sind einfach nicht dazu gebaut, wie Maschinen zu funktionieren. Auch wir brauchen immer wieder Kraft um neu Luft holen zu können. Nicht zuletzt ist vermutlich auch das ein wesentlicher Grund, warum die meisten Religionen auch einen Mystik-Zweig „entwickelt“ haben. Der Mensch ist „fehlerhaft“ und darf das (solange niemand zu Schaden kommt) auch bleiben. Denn gerade diese „Fehler“, diese „Schwächen“ sind oft die wirklichen Charakterzüge. Und neben diesen „Schwächen“ hat ja jeder Mensch auch noch große Stärken, die aber leider häufig unterzugehen scheinen.

Der Mensch ist ein Teil der Natur, wie es die Blumen auf der Wiese und auch die Tiere es sind. Und die Natur ist uns oft wie eine stehende Leitung zu uns selbst, wir müssen das Telefon nur nutzen 😉