Autor: Florian
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Ein neues Logo: Ein Zeichen der Sendung
„Ein Funken im Staub. Berührt von Liebe.“So lautet der poetische Leitvers, der mein Logo begleitet – schlicht, kraftvoll, kontemplativ. Er erzählt von Berufung mitten im Alltag, von Würde im Staub, von einem Leben, das sich senden lässt. 🖌️ Die Form: Ein Taukreuz als Mensch im Kreis Im Zentrum steht das Taukreuz – ein uraltes Symbol,…
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Wie Werte Gestalt annehmen können: Mein innerer Kompass im Alltag
Werte sind nicht nur Worte auf Papier – sie sind wie Samen, die im Alltag Wurzeln schlagen, wenn wir ihnen Raum geben. Ich habe für mich sechs Werte gefunden, die mich leiten und tragen: Wachsames Herz, Liebende Hingabe, Zärtliche Nähe, Barmherzige Begleitung, Wahrhafte Klarheit und Lebensbejahung. Sie leben nicht abstrakt, sondern in den kleinen Momenten…
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Steh auf.
Da liege ich.Da knie ich.Ganz real.Einfach am Boden. Fühle mich klein.„Wer bin ich, dass du dich um mich kümmerst?“Wer bin ich schon – außer Fehler, außer Schuld,außer Scham? Ich frage dich.Ich seh’ dich an.Zweifelnd. Verwundet.Still. Da liege ich.Einfach – am Boden. Du siehst mich an.Nicht streng. Nicht fern.Urteilst nicht.Du siehst mich.Mit einem Blick, der versteht.Du leidest, wenn du…
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Auf meine Niedrigkeit hat er geschaut – Das Magnificat lehrte mich den Wert des Allgemeinen Priestertums und der Laien
Wer mich ein wenig länger als 5 Minuten kennt, weiß: Ich konnte nie wirklich etwas mit der im Katholischen so üblichen Marienverehrung anfangen. Diese Stilisierung der Gottesmutter zur „schönen, weißen und reinen“ Frau, die nichts anderes tut und auch tun kann, als völlig verstrahlt „ja!“ zu rufen, als ihr der Engel angekündigt hat, dass sie…
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Mit dem Herzen knien – Was die Herzenshaltung der Anbetung meint
„Der Mensch ist das, was er vor Gott ist – und sonst nichts.“ Dieser Satz des heiligen Franziskus von Assisi ist nicht nur radikal, sondern auch radikal befreiend. Denn in der Anbetung stehen wir nackt und ehrlich vor Gott – ohne Masken, ohne Titel, ohne Leistung. Doch was meint eigentlich diese „Herzenshaltung der Anbetung“? Und…
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Von Christus als Könige, Priester und Propheten zur Liebe berufen – gegen einen reinen Zuschauer-Katholizismus
Die Überschrift klingt auf den ersten Blick etwas ketzerisch. Ist das nicht eine protestantische These? Das allgemeine Priestertum… Nein! Das allgemeine Priestertum kennen auch die katholische Theologie und Kirche, auch wenn sie hier immer wieder sehr stark in Vergessenheit gerät. Kirche – je volkskirchlicher die Struktur, desto mehr, wirkt häufig eher wie ein Showroom, denn…
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„Weil Sehnsucht und eine (Vor-)Ahnung das Grundrauschen meines Lebens sind“ – Warum ich glaube und Gott suche.
Heutzutage ist es alles andere als selbstverständlich, dass man an etwas, das unsere Wirklichkeit übersteigt glaubt, geht doch damit so einiges einher, das wir ganz und gar nicht als angenehm empfinden: das Bewuustsein, dass eben nicht alles alleine in unserer Hand steht. Und auch wenn genau dieses Bewusstsein uns immens entlasten kann – wir müssen…
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Sich auf der Suche nach dem Auferstandenen berühren lassen – Erlebnisse in der Arbeit mit Obdachlosen
Im Zuge meiner Ausbildung zum Pastoralreferenten absolviere ich gerade während der Semesterferien an der Uni ein Diakoniepraktikum in der Obdachlosenhilfe des Haneberghauses der Benediktinerabtei St. Bonifaz am Königsplatz hier in München. Und das passenderweise während der Passions- und Fastenzeit. Dieses Jahr war Fasten für mich anders als sonst: ich habe weniger etwas weggelassen, als eine…
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Weniger Ballast, ein reicheres Leben – was ein einfaches Leben als franziskanischer Stadteremit bedeutet
Wenn man an franziskanische Armut denkt, kommt einem früher oder später sicher der Begriff „Bettelorden“ in den Sinn. Und schon beginnt eine Reihe von Bildern gedanklich zu erscheinen, die ein franziskanisches Leben eher in einer asketischen Härte erscheinen lässt, in der das franziskanische Leben gar nicht gedacht ist. Was einfaches Leben in einem säkularen Leben…
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Gott ist kein Wunscherfüllungsautomat – und trotzdem wollen und dürfen wir bitten
In der franziskanischen Spiritualität geht es darum, Gott in seiner Größe zu ehren und zugleich unsere eigene Kleinheit anzunehmen. Franz von Assisi wusste: Gott ist kein Wunschautomat, den wir mit Gebeten „füttern“, um unsere Wünsche erfüllt zu bekommen. Doch heißt das, dass Bitten sinnlos sind? Ganz im Gegenteil!
